Der Begriff „Suchmaschinenoptimierung“ ist die deutsche Übersetzung von „Search-Engine-Optimization“, kurz „SEO“. Vereinfacht ausgedrückt, beschreibt er den Prozess der Verbesserung einer Website oder einzelner Pages dieser, um deren Sichtbarkeit in den großen Suchmaschinen zu erhöhen.
Es geht zentral darum, bestimmte SEO-Techniken anzuwenden, die dann dazu führen sollen, dass die eigenen Seiten bei kontextuell ideal zu deren Inhalten passenden Sucheingaben möglichst weit oben im Ranking auftauchen.
Tatsächlich bilden Suchmaschinen signifikant häufig den Ausgangspunkt der Internetnutzung. Angeklickt werden dabei in aller Regel nur die ersten drei Ergebnisse. Entsprechende Suchen sind zudem oft mit Kaufabsichten verbunden oder können von Unternehmen mit klugen Strategien in eine kommerzielle Richtung geleitet werden.
Suchmaschinen sind somit sehr wichtige Quellen für einen großen Strom an Website-Besuchern (Traffic). Arbeitet man nicht auf eine gute Positionierung hin, geht enorm viel Potenzial verloren. Das Online-Marketing der Website (die in den meisten Branchen immer noch der wichtigste Kanal für die digitale Kundengewinnung und –bindung darstellt) wird ohne SEO sehr viel weniger wahrgenommen als mit.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass SEO die Grundlage für ein ganzheitliches, effektives Marketing-Ökosystem ist.
Suchmaschinen, wie zum Beispiel Google und Bing, verwenden sogenannte Crawler (Webseiten-Scanner), um Pages im Netz zu analysieren. Die Inhalte werden mithilfe von Algorithmen ausgewertet und es folgt eine Indexierung.
Man stelle sich den Index wie eine gewaltige Bibliothek vor, in der ein Bibliothekar (die Suchmaschine) ein Buch - oder eben eine Webseite – gezielt heraussuchen kann, um Ihnen zu helfen, präzise das zu finden, wonach Sie gerade recherchieren.
Diese Findung erfolgt zu einem großen Teil anhand spezifischer Literatureigenschaften - oder bei der Suchmaschine via Ranking-Faktoren. Im Search-Engine-Kontext analysieren Algorithmen die Pages im Index bei Suchanfragen und werten die Faktoren im Zuge dessen aus.
Wenn ein Suchmaschinennutzer nun eine Suchanfrage stellt, verwendet der Suchdienst abermals komplexe Algorithmen, um die seiner Meinung nach genauesten und nützlichsten Ergebnisse für diese Anfrage aus dem Index herauszufinden. Dabei kann es sich um Webseiten voller Text, Nachrichtenartikel, Bilder, Videos, lokale Firmeneinträge und andere Inhalte handeln.
In die Algorithmen der Suchmaschinen fließen viele Ranking-Faktoren ein – und genau diese gilt es in der Suchmaschinenoptimierung möglichst umfassend zu berücksichtigen. Das heißt, man schaut, welche Elemente von Webseiten von Google und Co. als vorteilhaft eingestuft werden und optimiert diese auf der eigenen Webpräsenz. Das geschieht in aller Regel innerhalb von drei SEO-Techniken.
Die Pages, deren Ranking-Faktoren am besten zur jeweiligen Eingabe passen, werden ganz oben in den Suchergebnissen angezeigt. In der Bibliotheksanalogie hat der Bibliothekar jedes einzelne Werk der Bibliothek in einem Index mit speziellen Eigenschaften hinterlegt und kann Ihnen so genau die Bücher zuerst nennen, in welchen Ihre Fragen am wahrscheinlichsten beantwortet werden.
SEO funktioniert nun, indem Sie die Ranking-Faktoren (idealerweise kleinteilig und ganzheitlich) auf Ihre Webseiten übertragen. Das bezieht sich unter anderem auf Keywords, Links, Content oder auch Technik.
Es gibt drei Hauptbereiche - oder Techniken - von SEO, die für die Optimierung von Webseiten genutzt werden:
-Technische Optimierung: Hierbei geht es im Wesentlichen darum, die technische Basis einer Website so anzupassen, dass die Internetpräsenz sowohl von Google optimal gecrawlt als auch von den Nutzern flüssig verwendet werden kann. Zu den zentralen SEO-Ansätzen gehören hier eine XML-Sitemap, eine möglichst schmale Codierung und die Verbesserung der Ladezeiten durch schnelle Server.
- On-Page-Optimierung: Diese Technik bezieht sich auf die Optimierung der Seiten einer Website und deren Inhalte. Hier geht es vor allem um die Setzung der richtigen Keywords an den vorteilhaftesten Stellen, die Content-Strukturierung und um die Einbringung interner Links.
- Off-Page-Optimierung: Diese Technik fokussiert eine Optimierung des Rankings durch Aktivitäten außerhalb einer Website. Hier ist insbesondere das Begünstigen von Backlinks erfolgsentscheidend. Backlinks sind Verlinkungen von anderen Seiten, die im selben Themenfeld wie die eigene Page operieren. Diese Rückverlinker sollten von den Suchmaschinen ihrerseits als hochwertig eingestuft sein bzw. ein gutes Ranking innehaben.
SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist der Prozess der Optimierung von Webseiten, um ein besseres Ranking und mehr Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen zu erzielen. Es umfasst eine Vielzahl von Techniken, wie Keyword-Recherche, Onpage-Optimierung, Offpage-Optimierung, technische Optimierung und fortlaufende Analyse der Ergebnisse.
Ein Beispiel für SEO ist die Optimierung einer Webseite, die Fahrräder verkauft, um bei Suchanfragen wie "Fahrrad kaufen" oder "Mountainbike online" in den Suchmaschinenergebnissen besser sichtbar zu sein. Dazu könnten Maßnahmen wie die Erstellung hochwertiger Inhalte, die Integration relevanter Keywords, die Optimierung von Meta-Tags und die Erhöhung der Anzahl von Backlinks von anderen Webseiten gehören.
Ja, man kann SEO selbstständig durchführen. Es erfordert jedoch Zeit, Geduld und die Bereitschaft, sich in die verschiedenen Aspekte der Suchmaschinenoptimierung einzuarbeiten. Es gibt zahlreiche Online-Ressourcen, Kurse und Blogs, die dabei helfen können, SEO-Grundlagen zu erlernen und anzuwenden.
Onpage-SEO: Optimierung von Inhalten, Keywords, Meta-Tags, URL-Struktur und internen Links auf der Webseite. Offpage-SEO: Maßnahmen, die außerhalb der eigenen Webseite stattfinden, wie das Aufbauen von Backlinks, Social-Media-Marketing und Influencer-Marketing. Technisches SEO: Optimierung von technischen Aspekten wie Seitengeschwindigkeit, mobile Optimierung, Crawling, Indexierung und Sicherheit der Webseite.