Der Begriff „Cross-Linking“ wird im Kontext des Online-Marketings auf verschiedene Weise verwendet:
Internes Cross-Linking wird entweder manuell betrieben oder aber automatisiert. Moderne Content-Management-Systeme (CMS), auf denen Internetpräsenzen heute in aller Regel basieren, sind in der Lage, Cross-Links über automatische Befehle hinzuzufügen. Das verschafft eine erhöhte Flexibilität und eine erleichterte Verwaltung der Website.
Durch die sinnvolle Verknüpfung von Inhalten können Website-Betreiber das Engagement ihrer Besucher pushen. Das ist eine logische Konsequenz: Denn über die Links werden (idealerweise) verwandte Inhalte vorgeschlagen, die im gegenseitigen Informationskontext der Pages von hohem Interesse sind.
Vor allem E-Commerce-Websites bzw. deren Betreiber wissen um die Macht von Cross-Links und nutzen sie demnach sehr intensiv. Hier werden ähnliche, eng mit einer Ware in Verbindung stehende Produkte gegenseitig vorgeschlagen - Stichworte "Das könnte Sie auch interessieren". Das Prinzip „Lust machen auf mehr“ per Cross-Links funktioniert aber grundsätzlich in jedem Geschäftsbereich.
Google und Co. verzeichnen bei gutem Cross-Linking höhere Verweildauern, mehr besuchte Seiten und intensivere Nutzungen bzw. Conversions. Das wiederum kann dem Ranking sehr zuträglich sein. Darüber hinaus verschaffen gute Cross-Links auch den Suchmaschinen Orientierung.
Das Cross-Linking zwischen zwei separaten Websites ist eine gute Möglichkeit, SEO-mächtige Backlinks zu generieren. Hier können Website-Betreiber mit den Inhabern themengleicher Präsenzen eine Kooperation nach dem Motto „Eine Hand wäscht die andere“ aushandeln. Cross-Backlinks wird jedoch allgemein nicht dieselbe SEO-Kraft zugesprochen, wie sie einseitige Backlinks haben. Wahrscheinlich erkennen Suchmaschinen die Kooperationstaktik und stufen entsprechende Links schwächer ein.
Per Cross-Linking können relativ schnell und einfach zahlreiche Verknüpfungen geschaffen werden. Diese pushen das Ranking der betreffenden Seiten mitunter erheblich.
Derartige Querverlinkungen sind aber nur dann maximal wirksam, wenn sie die Besucher motivieren, nach weiteren verwandten Informationen zu suchen und ihnen dabei einen echten Mehrwert liefern. Wird Cross-Linking ausschließlich mit dem Fokus auf den Linkaufbau durchgeführt und kommen dabei womöglich sogar irrelevante Links zum Einsatz, kann das durchaus dazu führen, dass Suchmaschinen ihre Bewertung herabsetzen und das Ranking der Pages verringern.
Grundsätzlich ist das Setzen von Cross-Links jedoch keine Black-Hat-SEO.
Querverlinkungen (auch interne Verlinkungen genannt) sind Links, die von einer Seite einer Website zu einer anderen Seite derselben Website führen. Sie helfen bei der Navigation, der Verteilung von PageRank und der Verbesserung der Benutzererfahrung.
Achte darauf, relevante und nützliche Links zu verwenden, die einen Mehrwert für den Nutzer bieten. Verwende aussagekräftige Ankertexte, die den Inhalt der verlinkten Seite beschreiben. Vermeide übermäßiges Verlinken und achte auf eine natürliche Verteilung der Links. Stelle sicher, dass alle Links funktionieren und keine Broken Links enthalten sind.
Um einen Link zu erstellen, verwende das HTML-Tag <a> mit dem href-Attribut, das die Ziel-URL enthält. Zum Beispiel: <a href="https://www.beispiel.de/ziel-seite">Ankertext</a>. Ersetze "https://www.beispiel.de/ziel-seite" durch die gewünschte URL und "Ankertext" durch einen beschreibenden Text für den verlinkten Inhalt. Dieser Ankertext wird für den Benutzer sichtbar und klickbar sein.