Die Bounce-Rate, zu Deutsch „Absprungrate“, definiert als Prozentsatz die Besucher einer Webseite, die diese verlassen, ohne eine Aktion auszuführen, wie beispielsweise auf einen Link zu klicken, ein Formular auszufüllen oder einen Kauf zu tätigen. Sie ist eine wichtige Kennzahl für die Überwachung der Seiten-Performance – vor allem in puncto SEO.
Die Absprungrate ist laut Google kein Ranking-Faktor. Sie hat dennoch indirekten Einfluss auf die Einstufung von Webseiten.
So ist sie ein wichtiges Indiz für die Qualität anderer Ranking-Faktoren, die von größerer Bedeutung sind – insbesondere für die Ladegeschwindigkeit, die Nutzerfreundlichkeit und die mobile Optimierung. Werden hier gute oder schlechte Werte erzielt, zeigt sich dies normalerweise in der Bounce-Rate.
Dabei trifft die Absprungrate zudem unweigerlich auf die Verweildauer (Time-on-Page). Zusammengenommen geben diese Messgrößen Aufschluss darüber, ob ein günstiges oder ein weniger vorteilhaftes Nutzererlebnis (User-Experience) geschaffen wird. Die User-Experience ist ein zunehmend relevanter Indikator für Googles Ranking.
Eine hohe Verweildauer und eine geringe Bounce-Rate deuten darauf hin, dass Ihr Inhalt ansprechend ist und intensiv genutzt wird. Das bewertet Google absolut positiv.
Die Absprungrate wird berechnet, indem man die Anzahl der Einzelseitensitzungen ohne Aktionen durch die Anzahl der Gesamtsitzungen auf der Website teilt und dann mal 100 multipliziert.
Wenn beispielsweise 100 Nutzer auf Ihrer Website landen (Gesamtsitzungen) und 5 davon eine Webseite verlassen, ohne dort etwas zu tun (Einzelseitensitzungen), beträgt die Absprungrate 5 Prozent.
In Google Analytics und anderen Tools können Sie die Absprungrate in spezifischen Berichten einsehen. Google Analytics bietet dafür die Bereiche Akquisition, Verhalten und Conversions (in der linken Menüleiste).
Die durchschnittliche Absprungrate liegt zwischen 40 und 50 Prozent, wobei diese aber immer auch stark von der Branche und der Herkunft der Besucher (Kanäle) abhängt. Bei E-Commerce-Seiten kommen beispielsweise deutlich geringere durchschnittliche Absprungraten vor (20 bis 40 Prozent) als bei Blogs (bis zu 90 Prozent). Bei den Kanälen hat die E-Mail im Allgemeinen eine sehr niedrige Absprungrate (rund 35 Prozent). Die größten Bounce-Rates entfallen auf Display-Anzeigen (ca. 55 Prozent).
Eine gute Bounce Rate hängt von der Art der Website und den Zielen ab. Im Allgemeinen gilt eine Bounce Rate zwischen 26% und 40% als ausgezeichnet, 41% bis 55% als durchschnittlich, 56% bis 70% als höher als der Durchschnitt, und über 70% als problematisch.
Die Absprungrate (Bounce Rate) gibt den Prozentsatz der Besucher an, die eine Website besuchen und ohne weitere Interaktionen oder Seitenaufrufe verlassen. Sie ist ein Indikator für die Qualität des Traffics und der Benutzererfahrung auf einer Website.
Eine hohe Bounce Rate bedeutet, dass ein großer Anteil der Besucher die Website verlässt, ohne weitere Aktionen durchzuführen. Dies kann auf Probleme wie unattraktive Gestaltung, schlechte Benutzerfreundlichkeit, irrelevante Inhalte oder langsame Ladezeiten hindeuten.
Es gibt keinen Unterschied zwischen der Absprungrate und der Bounce Rate. Beide Begriffe bezeichnen denselben Wert und werden synonym verwendet.
Um die Bounce Rate zu verringern, sollten Website-Betreiber die Benutzererfahrung verbessern, indem sie ansprechende Inhalte erstellen, die Seitenladezeiten optimieren, eine mobile Optimierung sicherstellen, klare Handlungsaufforderungen (CTAs) platzieren und eine einfache Navigation ermöglichen.
"Bounce" bezieht sich auf den Moment, in dem ein Besucher eine Website sofort nach dem ersten Seitenaufruf verlässt, ohne auf weitere Seiten oder Inhalte zuzugreifen. Die Bounce Rate misst diesen Prozentsatz der "Bounces" in Bezug auf die Gesamtanzahl der Besuche.