Der Lesbarkeitsindex (LIX) zeigt anhand der Länge der Sätze und einzelner Wörter an, wie gut lesbar ein Text ist.
Der Lesbarkeitsindex (LIX) zeigt an, wie schwierig oder gut lesbar ein Text ist. Dabei werden die Anzahl der Wörter pro Satz, die Länge der einzelnen Wörter wie auch die Anzahl der Silben berücksichtigt.
Je kürzer die Sätze und Wörter sind, desto besser ist der Text lesbar. Somit ist der LIX auch ein nützlicher Indikator, wenn es um die Vereinfachung und weitere Optimierung von Texten geht.
Da sich die Komplexität eines Textes nicht direkt erfassen lässt und es auch für Experten schwierig ist, eine genaue Einschätzung vorzunehmen, werden die folgenden Merkmale für die Messung des Lesbarkeitsindex verwendet:
Länge der Sätze: Je kürzer der Satz ist und je weniger Verschachtelungen und Nebensätze er aufweist, desto einfacher lässt er sich erfassen.
Länge einzelner Wörter: Kurze, klare und prägnante Wörter sind leichter lesbar als lange Wörter, Substantivierungen oder auch Kofferwörter, die aus mehreren Wörtern zusammengesetzt sind.
Auch wenn der Lesbarkeitsindex (noch) nicht offiziell zu den Ranking-Faktoren gehört, ist eine gute Lesbarkeit enorm wichtig. Denn wenn der Google-Algorithmus immer stärker die Benutzerfreundlichkeit zur Bewertung miteinbezieht, kommt es umso mehr auf einfach zu verstehende und informative Inhalte an.
Ohnehin ist es heute umso wichtiger, Texte für Menschen und nicht für Suchmaschinen zu schreiben, weshalb ein verständlicher und flüssig lesbarer Text vorteilhaft ist. So ist es auch nicht ratsam, eine Fülle überflüssiger Keywords unterzubringen und die Lesbarkeit dadurch zu verschlechtern.
Das Prinzip des Lesbarkeits Checker ist simpel: Einfach den zu prüfenden Text in das Feld eingeben oder reinkopieren, um sich sofort den Lesbarkeitsindex berechnen und anzeigen zu lassen.
Dabei wird die populäre Formel von Björnsson (im schwedischen ursprünglich Läsbarhetindex) genutzt, die den LIX nach Kriterien wie Wort- und Satzlänge sowie Wort- und Silbenanzahl in Relation zur Textmenge analysiert.
Je höher der Lesbarkeitsindex ist, desto unverständlicher ist die Sprache des Textes. Die folgenden Werte verdeutlichen nach dem Grad des LIX die Schwierigkeit eines Textes und zeigen auch die dazu passende Textgattung auf.
Unter 40: Kinder- und Jugendliteratur, die einen sehr niedrigen Schwierigkeitsgrad besitzt.
40 bis 50: Belletristik, dessen Schwierigkeit im unteren Mittelfeld liegt.
50 bis 60: Sachliteratur mit einem mittleren bis hohen Schwierigkeitsgrad.
Über 60: Fachliteratur, dessen Lesbarkeit schwierig bis sehr schwierig ist.
Beim Lesbarkeitsindex greift „nur“ eine mathematische Formel, die den Text anhand der Satz- und Wortlänge in Relation zur Textmenge berechnet. Hier bestehen gewisse Einschränkungen, denn auch ein langer Satz kann einfach zu lesen sein, wenn er z. B. aus Aufzählungen besteht. Andererseits kann ein einfacher Text schwierig zu lesen sein, wenn er einen für den Lesenden unbekannten Inhalt beschreibt.
So eignet sich die Berechnung des Lesbarkeitsindex zwar für eine erste Einschätzung des Schwierigkeitsgrads eines Textes, allerdings ohne dabei alle objektiven und subjektiven Komplexitätsmerkmale abzudecken.
Für Texte im Web ist die Lesbarkeit enorm wichtig. Denn nur mit einer hohen Lesbarkeit sind sie gut verständlich und können schnell und anschaulich informieren. Auch zeigen Erfahrungswerte, dass Texte mit einer guten Lesbarkeit besser ranken. Daher empfiehlt es sich bei der Suchmaschinenoptimierung einen Lesbarkeits Checker zu nutzen und den eigenen Text damit zu überprüfen.
Nutzen Sie unseren LIX Lesbarkeits Checker und finden Sie gleich heraus, ob und wie gut Ihr Text lesbar ist.