Nofollow-Links: Definition, Ursprung und Relevanz für SEO

Nofollow-Links sind Verlinkungen, denen das HTML-Tag rel="nofollow" zugewiesen wurde. Das sogenannte nofollow-Tag weist Suchmaschinen praktisch an, diese Links zu ignorieren. Ursprünglich wurde das Tag eingeführt, um die Ranking-Qualität zu sichern.

Google selbst gibt an, dass entsprechenden Links „normalerweise nicht gefolgt wird“. Das Wörtchen „normalerweise“ ist ein Hinweis darauf, dass die Vorgänge rund um Nofollow-Links nicht so simpel sind, wie es zunächst scheint.

Im Allgemeinen sind Links aus den folgenden Quellen nofollow:

  • Links in Blog-Kommentaren
  • Links in sozialen Medien
  • Links in Forenbeiträgen
  • Links in Pressemitteilungen
  • Bezahlte Werbe-Links (zum Beispiel Affiliate-Links)

Warum gibt es Nofollow-Links?

Google und andere Suchmaschinen verwenden Verlinkungen als wichtige Ranking-Signale. Sie kommen in diesem Zusammenhang vor allem im sogenannten Backlink-Building zum Einsatz. Dabei geht es um die Forcierung von Links von anderen Webseiten auf die eigenen Pages. Im Zuge dessen wird Link-Qualität (Link-Juice) weitergegeben, die dazu führen kann, dass die Seite, die einen solchen Link bekommt, im Ranking steigt.

Das nofollow-Tag wurde von Google eingeführt, um den Missbrauch dieser Prozesse durch Blog-Kommentar-Spam zu bekämpfen. Mit der steigenden Beliebtheit von Blogs nahm auch der dortige Link-Spam massiv zu. Die Spammer hinterließen in den Kommentaren massenweise Verlinkungen zu ihren Webseiten.

Dies führte zu zwei großen Problemen:

  • Erstens erhielten die Spam-Pages bei Google oft optimale Rankings - wirklich hochwertige Seiten waren dagegen in den Suchergebnissen weniger sichtbar.
  • Diese SEO-Taktik funktionierte ausgezeichnet - und so geriet der Blog-Kommentar-Spam schnell außer Kontrolle.

2005 wurde im Hinblick auf diese Entwicklungen das nofollow-Tag kreiert.

Sind Nofollow-Links wichtig für SEO?

Nofollow-Links geben laut Google keinen Link-Juice weiter. Ihnen wird „normalerweise“ nicht nachgegangen. Somit sind sie - zumindest im Linkbuilding – weniger relevant.

„Weniger“ deshalb, da Untersuchungen von verschiedenen SEOs herausgefunden haben, dass Google entsprechenden Verknüpfungen manchmal eben doch folgt und diese tatsächlich gewisse Einflüsse auf das Ranking haben können.

Darüber hinaus bringen Nofollow-Links noch auf ganz andere Weise SEO-Effekte. Denn sie bieten – wenn sie sinnvoll gesetzt werden – natürlich immer das Potenzial, Website-Besuchern Orientierung zu verschaffen. Sie können Menschen zudem auf interessante Websites leiten oder auf neue Themen innerhalb von Online-Präsenzen aufmerksam machen. Damit erhöhen sie dann die Besucherzahlen und/oder die Aufenthaltsdauern. Das sind durchaus relevante Faktoren für das Ranking.

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