Google Trends: Definition, Funktion und Relevanz für SEO

Wie nutzt man Google Trends?

Sie können Google Trends von oben nach unten erkunden: Besuchen Sie das Tool und sehen Sie sich an, welche Suchanfragen derzeit im Trend liegen. Es ist dann möglich, sich für weitere Informationen in ein Thema zu vertiefen. Beispielsweise werden auf der Homepage in aller Regel relevante Trends zu weltweiten Sportereignissen (beispielsweise zur Fußball-WM) gelistet, wenn ein solches ansteht, stattfindet oder gerade stattgefunden hat. Man kann zum Beispiel die wichtigsten Suchbegriffe international abfragen und verwandte Terme einsehen.

In den meisten Fällen wird jedoch das Suchfeld im Tool bemüht. Dort können Sie Begriffe eingeben, die für Ihr Business relevant sind. Sie bekommen daraufhin eine zeitliche und örtliche Analyse des Suchvolumens. Sie haben schließlich die Möglichkeit, andere Keywords zu vergleichen und den Ort, den Zeitraum, die Kategorie oder die Branche sowie die Art der Suche (Web, Nachrichten, Shopping oder YouTube) anzupassen. Das bringt noch detailliertere Daten.

Warum ist Google Trends wichtig für SEO?

Die Daten aus Google Trends sind insbesondere für diejenigen Marketer sehr nützlich, die ein saisonal abhängiges Business betreuen (beispielsweise ein Geschäft für Gartenbedarf). Sie können ihr Marketing über entsprechende Informationen zielgenauer bzw. auf bestimmte Suchspitzen ausrichten und es somit deutlich effizienter und effektiver machen.

In diesem Zusammenhang wird Google Trends vor allem für die folgenden Marketing-Ansätze genutzt:

SEA: Im Digital-Advertising können Sie die Daten von Google Trends als Grundlage für saisonal sehr wirksame und preiseffiziente Kampagnen verwenden. Dabei ist das Tool überaus nützlich, um irrelevante Trendbegriffe auszuschließen. Diese legen Sie als negative Keywords fest, um die Kosten gering zu halten. SEO: Sie können per Google Trends herauszufinden, wonach Menschen in Ihrem Zielmarkt saisonal suchen. Indem Sie diese Infos in Ihrem Content-Marketing berücksichtigen, erhöhen Sie die SEO-wichtigen Besucherzahlen (Traffic) sowie Aufenthaltsdauern (Time-on-Site) auf Ihrer Website. Marketing-Engagement: Wenn Sie sich in Ihren Marketing- bzw. Werbekampagnen (beispielsweise in Newslettern, Facebook-Anzeigen oder auch in Radiowerbung) auf aktuell viel gesuchte Themen Ihres Geschäftsbereichs beziehen, erhöhen Sie logischerweise das Engagement der Empfänger.

Google Trend Suchen

Der Hauptbereich in der Mitte ermöglicht es den Benutzern, Suchbegriffe einzugeben, um herauszufinden, ob sie im Trend liegen. In diesem Fall wurde "Vitamin C" eingegeben. Unter der Suchleiste gibt es verwandte Begriffe und Produkte, die mit Vitamin C in Verbindung stehen, wie zum Beispiel "Ascorbinsäure" (Ascorbinsäure) und verschiedene Vitamin C-Nahrungsergänzungsmittel.

Google Trend Überblick

Das Bild zeigt eine Webseite von Google Trends, die den Suchtrend für den Begriff "Vitamin C" in Deutschland darstellt.

Oben auf der Seite gibt es eine Suchleiste, in die "Vitamin C" als Suchbegriff eingegeben wurde. Daneben gibt es eine Option namens "Vergleichen", mit der man den Suchtrend von "Vitamin C" mit anderen Begriffen vergleichen kann.

Im Mittelteil der Seite wird das "Interesse im zeitlichen Verlauf" für "Vitamin C" grafisch dargestellt. Die Grafik zeigt Schwankungen im Interesse an "Vitamin C" über einen bestimmten Zeitraum. Die genaue Zeitspanne ist nicht ganz klar, scheint aber Tage im Oktober zu umfassen.

Unter der Grafik befindet sich ein weiterer Abschnitt mit dem Titel "Interesse nach Unterregion". Hier wird gezeigt, in welchen Bundesländern in Deutschland das Interesse an "Vitamin C" am größten ist. Auf der linken Seite ist eine Karte von Deutschland zu sehen, wobei verschiedene Bundesländer in unterschiedlichen Blautönen hervorgehoben sind, je nachdem, wie hoch das Interesse ist. Auf der rechten Seite gibt es eine Liste von Bundesländern mit einem Indexwert und einem Balkendiagramm, das das relative Interesse zeigt. Die Liste zeigt, dass Berlin das höchste Interesse an "Vitamin C" mit einem Wert von 100 hat, gefolgt von Hamburg, Bremen, Bayern und Hessen. Es gibt auch eine Anmerkung, dass nur 1 bis 5 von 16 Unterregionen angezeigt werden, was darauf hindeutet, dass es noch mehr Daten gibt, die nicht im Bild sichtbar sind.